Barbara Sophia Sailer wurde
in Kempten (Allg.) geboren und studierte nach dem Abitur Musik und
Germanistik, bevor sie sich in einem weiterführenden Studium
an
der Hochschule für Musik Würzburg ganz dem Gesang
widmete.
Der Schwerpunkt ihrer musikalischen
Arbeit lag zunächst auf einer regen Konzertpraxis. So war sie
beispielsweise mit dem „Stabat Mater“ von Rossini zu
hören und immer wieder mit dem „Elias“ von
Mendelssohn, sang die Mezzopartien
in „Le Roi David“
(Honegger) und im „Stabat Mater“ von Dvorák.
Darüber hinaus entwickelte sie eigene Konzertprojekte zusammen
mit Künstlern der angrenzenden Kunstgattungen und brachte sie
deutschlandweit zu Gehör.
Ihr Bühnendebut gab sie
als „Orlofsky“ bei den Thüringer Schlossfestspielen
Sondershausen.
Seither entwickelt sich ihre
Repertoire mehr und mehr im Bereich
des dramatischen Fachs, zu dem
auch Rollen wie „Waltraute“ (Götterdämmerung),
„Brangäne“ (Tristan und Isolde) und „Der
Komponist“ (Ariadne auf Naxos) zählen.
Daneben pflegt Barbara Sophia
Sailer mit großer Leidenschaft das Lied und eröffnete ihre
eigene Liederabendreihe in der Würzburger Residenz mit dem
Projekt „Blutrot“.
Sie besuchte Meister- und
Interpretationskurse bei Brigitte Fassbaender, Helmut Deutsch, Axel
Bauni und Helen Donath und wirkte bei Rundfunk- und CD-Aufnahmen mit;
u.a. sang sie die Rolle der Bertha in der Ersteinspielung von
Siegfried Wagners „Sternengebot“ mit Werner Andreas
Albert und Peter P.Pachl.
Barbara Sophia Sailer ist Stipendiatin des
Richard-Wagner-Verbandes Würzburg und wird stimmlich von
Dietrich Schneider betreut.